Donnerstag, November 16, 2006

Delhi - München

Nachdem wir mitten in der Nacht aufstehen mussten und nach Delhi (mit Zwischenstopp Jaipur) geflogen sind, befinden wir uns wieder an unserem Ausgangsort „Imperial Hotel“.

Komischerweise kommt uns jetzt alles viel sauberer vor. Vielleicht gewöhnt man sich auch mit der Zeit an den vielen Dreck. Eventuell lag es auch daran, dass wir eine andere Strecke gefahren sind und zum Teil durch das Regierungsviertel kamen.
Oldtimer vor unserem Hotel
Annette und Wally
Barbara und Ilona
Am Abend hatten wir dann noch ein schönes Abschiedsessen und sind dann wieder früh zu Bett denn unsere Reiseleitung meinte wir müssten wegen verstärkter Sicherheitskontrollen 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein.
Das ganze hat sich dann aber als Blödsinn herausgestellt, denn wir waren in ca. 15 min. eingecheckt.
Unsere Lufthansamaschine vor Abflug
Dieser kleine Mann hier (16 Monate alt) hat den ganzen Flug über mit mir geflirtet.

München begrüßte uns und mit absolutem Kaiserwetter und wir sind jetzt alle froh wieder hier zu sein.

Bin dann erst mal zum Augustiner und habe mit meinen Freunden ein Halbe getrunken bevor es ans „Desinfizieren“ meiner Klamotten ging.

Große Wiedersehensfreunde auch mit Freund Pijet aus Thailand (ehem. Mitarbeiter Hotel Kempinski Vier Jahreszeiten). Seitdem er in Rente ist kommt er jedes Jahr für 2-3 Monate zu Besuch.

Ich werde in den nächsten Tagen noch ein paar Fotos unserer Reise posten, denn das Runterladen der Bilder dauert immer seine Zeit und im Hotel mußte ich mich immer beeilen denn nach 1-2 Stunden war die Zeit abgelaufen und man mußte sich wieder neu anmelden.

Dienstag, November 14, 2006

Udaipur

Nachdem wir alle eine geruhsame Nacht verbracht hatten, haben wir ausgiebig gefrühstückt. Das wird auch das letzte Mal sein, dass wir das können, denn morgen müssen wir um 5:45 zum Flughafen dann geht´s zurück nach Delhi. Übermorgen müssen wir wahrscheinlich genauso früh raus um unseren Rückflug nach München anzutreten.
Frühstück und Verdauungszigarette mit Wally, denn im Lokal darf man nicht rauchen.
Um 9:30 waren wir am Pier unseres Hotels zum Übersetzen. Wir haben dann unseren Guide getroffen um uns einen weiteren Tempel und einen weiteren Palast anzuschauen.
Vielleicht sollten wir in München auch so jemanden mit Schirm engagieren. Der Chefin hat es jedenfalls gefallen
Unser Hotel hat auch einen Wagenpark mit wunderschönen Oldtimern die man mieten kann.
Sie gehörten oder gehören noch dem Maharadscha

Noch ein Tempel......
.....und noch ein Palast
Später waren wir noch im Stadtpark von Udaipur
Später hat uns unser Guide natürlich noch in einen „supergünstigen und superfairen“ Shop mitgenommen. Nur hier sollte man kaufen. Gott sei Dank bin ich für solche Dinge nicht besonders anfällig denn ich brauch nix mehr.
Nach einem kurzen Snack im Hotel und etwas Entspannung ging es dann per Boot auf die gegenüberliegende Insel mit einem weiteren Tempel.
Die Fahrt im Boot in der Abendstimmung (mit tausend anderen Touristen!) war sehr schön allerdings war der Tempel wohl eher die frühere Partyinsel des Maharadschas und die wollten, dass man dort verweilt und was trinkt (ohne Maharadscha versteht sich). Wir waren aber gar nicht blöd und haben gleich das nächste Boot zurück genommen und bei uns im Hotel was getrunken, was ja auch tausendmal schöner ist.
Hier eine Gondel mit der sich verliebte Paare auf gegenüberliegende Pontongs (hoffe das schreibt man so) fahren lassen können um ein romantisches Dinner zu geniessen. Da ich z. Zt. aber nicht verliebt bin und auch der entsprechende Partner fehlt, habe ich nur mal eine Liegeprobe vorgenommen
Jetzt gehen wir gleich zum Essen und dann früh zu Bett denn die Nacht ist heute nicht lang.

Eventuell melde ich mich noch mal von Neu Delhi.

Liebe Grüße

Abbey

Sonntag, November 12, 2006

RANAKPUR – UDAIPUR

Um 9:00 Uhr ging es nach einem kurzen Frühstück wieder weiter Richtung Udaipur.

Bewässerungsanlage

Zwischendurch ein Kurzstopp um einen weiteren Jain-Tempel (Ruine) zu besuchen. Nach so vielen Besichtigungen gleicht sich alles ein wenig und man wird leider etwas übersättigt.

Die Fahrt heute war dennoch mal was anderes, da es durch das Aravalli – Gebirge ging. Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Landschaft in Rajasthan ziemlich eintönig ist und wenn man dann noch lange fahren muss, ist das wirklich superlangweilig – außer dem Verkehr, der ist hier recht abenteuerlich.

Bei unserer Ankunft in Udaipur haben wir festgestellt, dass uns dieser Ort am besten gefällt.

Die Chefin schaut etwas streng (in welche Bruchbude kommen wir wohl heute?)


Noch sind alle etwas skeptisch



Wir wurden dann mit einem Boot in unser Hotel Lake Palace inmitten des Sees gefahren. Bei diesem Hotel handelt es sich um einen ehemaligen Maharadschapalast der ca. 250 Jahre alt ist.

Unsere Erwartungen wurde nicht enttäuscht. Hotel und Zimmer sind wirklich zauberhaft und wir sind alle zufrieden.
Die Maharani aus München unsere Wally

Am Nachmittag sind einige von uns Schwimmen gegangen. Man muss nur aufpassen, dass einem hier nicht die Tauben auf den Kopf scheißen. Das ist generell ein Problem an einigen Plätzen hier in Indien. In Jodhpur lief eine Frau mit Regenschirm durch Palast und Museum weil ständig von ob was runterkam. Die Inder sehen das irgendwie ganz gelassen. In diesem Hotel jedenfalls, gibt es Personal das nur mit der Beseitigung von Taubendreck beauftragt ist.

The Oberoi Udaivilas

Am Abend sind wir auf einen Drink ins gegenüberliegende Oberoi Udaivilas gefahren. Dieses Hotel wollten wir ursprünglich haben aber es war bereits alles ausgebucht. Ich denke beide Hotels sind wunderschön und haben etwas spezielles zu bieten.


Dann hatten wir ein kleines Abendessen und haben später auf unserer Terrasse noch einen Drink genommen. Man fühlt sich hier wie auf einem Schiff und die Atmosphäre hier ist mit Abstand die schönste und romantischste die wir hier in Indien hatten.








Jodhpur nach Ranakpur

Leider mussten wir unsere Luxusherberge heute wieder verlassen und sind Richtung Berge (Aravali-Gebirge) gefahren. Diesmal war die Fahrt nicht so lang, nur 3 ½ Stunden.

Unsere neue Unterkunft ist wieder sehr bescheiden aber das Beste was diese Gegend zu bieten hat.
Die Chefin schaute wiedermal etwas streng, da sie sich das wohl alles etwas anders vorgestellt hatte.

Der Wally hat es trotzdem gefallen und sie ist wie man sieht in allen Situationen gut drauf

Unsere Unterkunft im Camp

Wir hatten in diesem Resort sogar eine eigene Brotbäckerei.

Nach dem Mittagessen sind wir dann gleich zu zwei Jaintempeln gefahren, die nach Mount Abu zu den schönsten gehören was Indien zu bieten hat.


Die diversen Szenen aus dem Kamasutra fanden wir natürlich besonders interressant.

Dann sind wir wieder in unser Domizil und haben einen Drink auf der Terrasse genommen. Die Gegend ist schon ziemlich dschungelmäßig und angeblich gibt es hier Leoparden, Hyänen, Bären, Krokodile und wer weiß was sonst noch alles für Viechzeug.

Eine Menge Affen haben wir jedenfalls gesichtet. Vor allem bei den Jaintempeln, aber die waren diesmal nicht so friedfertig wie in Mount Abu.

Diesem Weibchen mit Jungem bin ich wohl ein wenig zu Nahe gekommen oder vielleicht mag sie einfach keine Paparazzi.

Nach einer erfrischenden Dusche sind wir dann zum Abendessen gegangen. Wir hatten, Dank Whiskey und Wein, noch eine Menge Spaß.

Annette hat sich später geweigert ihren letzten Tropfen rauszurücken was ihr den neuen Namen Annette Horten eingebracht hat. Denn sie hat bis dato von uns allen noch die meisten Bonbons, Kekse und wie gesagt Whiskey.

Grundsätzlich haben wir festgestellt, dass wir in den weniger exklusiven Unterkünften irgendwie mehr Spaß haben da sich keiner auf sein Zimmer verkriecht, sondern wir mehr beieinander sind.

Morgen geht´s dann wieder früh weiter. Hoffentlich in eine Unterkunft die eher den Erwartungen entspricht.